Archäologiepark Altmühltal: Stadt Riedenburg

Die sogenannte Kastlhänghöhle, einem alt- und mittelsteinzeitlichen „Rastplatz“ unter einem Felsüberhang, Jäger nutzten diesen nach der letzten Eiszeit zwischen 12.000 und 6.000 v. Chr. als Unterschlupf.

Hier ist ein 2.500 Jahre altes Haus mit Webstuhl künstlerisch nachgebildet. In einem der Räume des an diesem Ort ausgegrabenen Webhauses fanden sich noch Reste des Webstuhls, der an die Hauswand gelehnt war.

Die Rekonstruktion eines 3.500 Jahre alten Opferaltars, der inmitten eines bronzezeitlichen Friedhofs mit 24 hügelartigen Gräbern lag.

Eisenzeitliche Bestattungssitten aus der Zeit zwischen 800 und 500 v. Chr. anhand eines aufgeschnittenen Grabhügels dargestellt. Steinsetzungen und Beigaben (Keramik, Schmuck, Waffen), die zu Holzkammergräbern gehörten, sind durch ausgeschnittene Stahlplatten und Gabionen symbolisiert.

Der Hörpunkt informiert Sie über die Landschaftsgeschichte des Unteren Altmühltals.

Ein befestigtes eisenzeitliches Gehöft mit mehreren Gebäuden und einem Palisadenzaun wurde teilrekonstruiert. In solchen so genannten Herrenhöfen lebten wohlhabende Bauern mit ihren Familien im 6. und 5. Jh. v. Chr.

***WICHTIG***
Eine Bauwerksüberprüfung ergab, dass die Objekte des eisenzeitlichen Gehöfts in Oberhofen baufällig sind. Bis zu einer grundhaften Instandsetzung dürfen die Anlagen nicht betreten werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist die Station in Oberhofen gesperrt. Wir bedauern dies sehr und bitten um Ihr Verständnis.

Archäologen fanden hier zwischen 1986 und 1991 einen 2.600 Jahre alten Friedhof mit insgesamt 127 Bestatteten, in manchen Grabkammern befanden sich Reste von zwei- und vierrädrigen Wagen.

Grabhügelrekonstruktion – mit einem Durchmesser von ca. 31 m – einer der größten Grabhügel Bayerns zu sehen. 1987 wurden hier fünf hallstattzeitliche Gräber aus der Zeit um 550 v. Chr. ausgegraben.